Von Drachen, Nixen und Hexen
Es gibt ungefähr Tausend meist autobezogene Dinge, mit denen die Deutschen Polen in Verbindung bringen. Drachen, Nixen und Hexen gehören folglich nicht dazu. Und das ist ein Versäumnis, das es unverzüglich zu beheben gilt.
Die Frage, wie eine Sirene, eine echte Meerjungfrau also, die lange und strapaziöse Reise von der Ostsee, die Weichsel aufwärts, bis an die Ufer Warschaus überleben konnte, gehört wohl zu jenen Mysterien des Weltgeschehens, die nie richtig aufgeklärt werden. Fakt ist, dass sie es jedenfalls geschafft hat - wie sonst hätte sie es bis zum Wappen der Stadt gebracht? Und wen dieses einschlägige und profunde Beweis nicht überzeugt, dem sei dringend empfohlen nicht davor zu zögern mal zwei Minuten seiner Jugend in die folgenden, äußerst seltenen und nicht weniger authentischen Dokumentaraufnahmen von der Warschauer Sirene und ihrer ergreifenden Geschichte zu investieren: http://www.youtube.com/watch?v=rJcQkwtwO68
Wem der Ausflug in die Welt der Badenixen zu lasch und unspektakulär erscheint, der sollte sich weiter südlich, genauer in die Gegend von Kielce ([Kiältze]) begeben. Dort gibt es nämlich nicht nur eine starke Konkurrenz für die Top-Teams der deutschen Handballbundesliga, sondern auch - und in erster Linie - einen, um nicht zu sagen d e n "geheimen" Treffpunkt allpolnischer Hexen, Zauberinnen und Druiden, der in Fortsetzung uralter Traditionen bis heute, wenngleich nur noch zu Unterhaltungszwecken, alljährlich mit einem ausgelassenen Hexensabbat auf dem Kahlen Berg aufwartet (s.u. 1).
Krakau hat als ehemalige Hauptstadt Polens wahrlich viel zu bieten. Unter den zahllosen Sehenswürdigkeiten der Stadt, fällt besonders eine direkt ins Auge. Es ist der auch heute noch feuerspeiende Wawel-Drache, der keinen Ritter fürchtete, und doch von einem einfachen Schumacher mittels eines mit Schwefel prall gefüllten Schafkadavers erlegt wurde. Seine eindrucksvolle Höhle am Fuße des Königsschlosses sowie die beachtliche Skulptur am deren Eingang sind mehr als nur einen Besuch wert.
Quelle: http://www.gq-magazin.de/leben-als-mann/reise/kurztrip-reisetipps-ein-tag-in-krakau
Zu den hier angeführten Fabelwesen gesellen sich einige weitere hinzu, wie zum Beispiel der Drache von Warschau, der ähnlich wie die attische Medusa mit seinem Blick Menschen in Stein verwandeln konnte oder der auch in Deutschland weithin bekannte und ambivalente Berggeist Rübezahl, der je nach Kontext als Dämon oder als sympathischer Tattergreis dargestellt wird. Sie alle liefern als ein gestandener Teil der polnischen Mythologie einen wertvollen Beitrag zur mitteleuropäischen Kulturlandschaft und wer weiß, wenn Ihr es zulasst, werden sie Euch vielleicht sogar… verzaubern. :)
(1): Vgl. http://swietokrzyskie.travel/de/informator_turystyczny/jak_spedzic_czas/o,5929,winterlicher_hexensabbat.html
Die Frage, wie eine Sirene, eine echte Meerjungfrau also, die lange und strapaziöse Reise von der Ostsee, die Weichsel aufwärts, bis an die Ufer Warschaus überleben konnte, gehört wohl zu jenen Mysterien des Weltgeschehens, die nie richtig aufgeklärt werden. Fakt ist, dass sie es jedenfalls geschafft hat - wie sonst hätte sie es bis zum Wappen der Stadt gebracht? Und wen dieses einschlägige und profunde Beweis nicht überzeugt, dem sei dringend empfohlen nicht davor zu zögern mal zwei Minuten seiner Jugend in die folgenden, äußerst seltenen und nicht weniger authentischen Dokumentaraufnahmen von der Warschauer Sirene und ihrer ergreifenden Geschichte zu investieren: http://www.youtube.com/watch?v=rJcQkwtwO68
Wem der Ausflug in die Welt der Badenixen zu lasch und unspektakulär erscheint, der sollte sich weiter südlich, genauer in die Gegend von Kielce ([Kiältze]) begeben. Dort gibt es nämlich nicht nur eine starke Konkurrenz für die Top-Teams der deutschen Handballbundesliga, sondern auch - und in erster Linie - einen, um nicht zu sagen d e n "geheimen" Treffpunkt allpolnischer Hexen, Zauberinnen und Druiden, der in Fortsetzung uralter Traditionen bis heute, wenngleich nur noch zu Unterhaltungszwecken, alljährlich mit einem ausgelassenen Hexensabbat auf dem Kahlen Berg aufwartet (s.u. 1).
Krakau hat als ehemalige Hauptstadt Polens wahrlich viel zu bieten. Unter den zahllosen Sehenswürdigkeiten der Stadt, fällt besonders eine direkt ins Auge. Es ist der auch heute noch feuerspeiende Wawel-Drache, der keinen Ritter fürchtete, und doch von einem einfachen Schumacher mittels eines mit Schwefel prall gefüllten Schafkadavers erlegt wurde. Seine eindrucksvolle Höhle am Fuße des Königsschlosses sowie die beachtliche Skulptur am deren Eingang sind mehr als nur einen Besuch wert.

Quelle: http://www.gq-magazin.de/leben-als-mann/reise/kurztrip-reisetipps-ein-tag-in-krakau
Zu den hier angeführten Fabelwesen gesellen sich einige weitere hinzu, wie zum Beispiel der Drache von Warschau, der ähnlich wie die attische Medusa mit seinem Blick Menschen in Stein verwandeln konnte oder der auch in Deutschland weithin bekannte und ambivalente Berggeist Rübezahl, der je nach Kontext als Dämon oder als sympathischer Tattergreis dargestellt wird. Sie alle liefern als ein gestandener Teil der polnischen Mythologie einen wertvollen Beitrag zur mitteleuropäischen Kulturlandschaft und wer weiß, wenn Ihr es zulasst, werden sie Euch vielleicht sogar… verzaubern. :)
(1): Vgl. http://swietokrzyskie.travel/de/informator_turystyczny/jak_spedzic_czas/o,5929,winterlicher_hexensabbat.html
b.m.palka - 25. Feb, 16:20